Ein Tag voller Aktivitäten

Direkt am Morgen ging es los in Richtung Süden. Nach ungefähr 20 Minuten war der kleine Ort St. Leu erreicht. Von da aus ging es serpetinenweise nach oben, und ich habe echt daran gezweifelt, dass noch etwas kommt. Doch dann kam ein riesiger Parkplatz. Wir parkten dort und gingen einen großen Garten. Es gab verschiedene Bereiche. Ein Bereich hat La Réunion in Miniatur dargestellt. Ein anderer bestand nur aus Kakteen und der andere nur aus Bambus. Wir haben uns jede Pflanze genau angeguckt.
Man sah sehr oft Schatten, was daran lag, das kurz nach dem Garten, etwas höher, die Paraglider
gestartet sind. Für 65 Euro kann man hier für  40 Minuten paragliden. Nach dem Garten, der übrigens aus Natur enstanden ist, sind wir ans Meer gefahren, wo "Kelonia" auf mich gewartet hat. "Kelonia" ist ein Gebäude, das verletzte Meeresschildkröten aus dem Wasser holen und sie in ihrer Station versorgen und behandeln, sodass sie danach wieder ins Meer hinaus können. Kelonia bietet Besuchern große Außenbecken, wo man die Schildkröten beobachten kann, sowie ein Aquarium und die Geschichte der Schildkröten. Außern wurde mir gezeigt, wie sie an Schildkröten GPS-Geräte anbauen, um zu sehen, wo die Schildkröten hinreisen. Dies dient für die Wissenschaft, denn Kelonia erfoscht auch die Meeresschildkröten. Es war sehr schön, mal die kleinen, sowie die großen Schildkröten zu sehen. Leider gab es eine Schildkröte, die so verletzt war, dass ihr eine Flosse amputiert werden musste und sie nun für immer in Kelonia bleiben muss, da sie sonst keine Chance gegen Haie etc. hätte.
Am Abend ging es dann nach Saint-Denis -- in die Hauptstadt von La Réunion. Wir aßen in einem japanischen Restaurant. Wir haben uns dort mit Freunden getroffen. Alle haben sich Sushi bestellt, was dann in kleinen Booten kam. Dazu gab es angebratenes Hünchen oder Schwein. Und selbstverständlich Reis dazu. Das Essen war echt sehr lecker -- hatte dafür aber auch seinen Preis, aber mal ehrlich, was ist hier nicht teuer?!

Ne kleine Wanderung!


Es hieß früh aufstehen, denn meine Gastfamilie wollte wandern gehen und morgens ist es noch nicht so warm. Es ging um Punkt 8 Uhr dann erst ein wenig in den Süden, dann ein Stück nach Oben. Es war nicht der höchste Wanderweg aber es war trotzdem anstrengend. Zuerst ging erst hinunter. Unter der Autobahn hindurch, an den Wasserfällen vorbei bis wieder nach oben. Ich war zwischendurch nicht sicher, ob dass wo wir liefen, auch wirklich ein weg war, denn es ging wirklich durch die Pampa. Trockene Pampa! Die Wanderung hat ungefähr 4 Stunden gedauert, sodass wir dann trotzdem in Mittagshitze waren, also hat es sich, meiner Meinung nach, gar nicht gelohnt, so früh aufzustehen. Wir hatten ebenfalls unseren Hund dabei, der auch ziemlich fertig war nach der Wanderung. Und es war echt extrem warm. 32 Grad und die Sonne schien. Als Wir dann wieder zuhause waren, bin ich erstmal ins Bett gefallen und hab mich noch ein wenig ausgeruht. Vielleicht wird bald eine Wandertour auf dem größten Wanderweg, dem Maffat, gemacht, aber ich bin mir sicher, dass ich früher ins Bett gehen werde!

Bei Nemo und seinen Freunden


Nun war es endlich soweit. Ich bin mit meiner Gastfamilie und ein paar Freunden von ihr zum Strand vor der Lagune gefahren. Mit meinen Flossen und meiner Tauchermaske ging es dann circa 15 Minuten in den Süden, um an die Lagune zu gelangen. Eigentlich ist die Lagune das Meer, doch die Lagune wird von einem Kilometer langen Riff umrundet, sodass zwar die Fische den Bereich betreten können, doch die Haie keine Chance haben, in die Lagune zu kommen.
Meine Gasteltern haben sich an den Strand gesetzt und ich habe mir mit Vorfreude die Flossen angezogen und habe dann versucht in Richtung Meer zu gehen. Ich muss gestehen, dass das nicht so einfach war. Das Wasser war nicht kalt, aber ich brauchte einen Moment, bis ich ganz rein gehen konnte. Ich hatte dabei schon versucht von oben ein paar Fische zu beobachten. Als ich dann mit meiner Maske am Schnorcheln war, waren sie alle da. Und sie hatten gar keine Menschenscheu. Sie schwammen sogar neben mir. Die Korallenriffe waren so schön und wenn man da mal reingeschaut hat, konnte man wirklich Nemo und seine Freunde sehen! Es war eine ganz andere Welt unter Wasser. Es war nicht sehr tief, denn ich konnte überall stehen, aber neben und über den Korallen mit den verschieden Fischen zu schwimmen, war total schön. Das ist ein Erlebnis, das ich niemals vergessen werde. Nach einer Stunde Schnorcheln, war es leider schon soweit, die Sonne ging unter. Der Sonnenuntergang war zwar nicht so schön, denn es waren zu viele Wolken da, aber umso schöner war der kleine Tauchgang.
Hier ein kleiner Vorgeschmack von Nemos Freund

Spaziergang auf den Felsen...

Meine Gastmutter meinte zu mir, dass wir eine kleine Wanderung machen werden. Wir stiegen also ins Auto und fuhren circa 20 Minuten über die Küstenstraße in den Süden. Wir bogen auf einen kleinen  Parkplatz und stiegen aus. Was mir dort geboten wurde, war nicht schlecht. Wir standen direkt am Meer nur auf den Klippen. Vor mir die Lagune von La Réunion. Ein kleiner Schotterweg führte uns an das Meer heran. Unten angekommen, schlugen die Wellen an die Felswände (s.Bild). Ich kletterte auf ein paar Felsen​ direkt vor dem Meer, setzte mich dort hin, um ein paar Fotos zu machen. Was ich nicht gemerkt hatte, war, dass ich nicht alleine war. Als  ich wieder aufstehen wollte, hab ich voll auf eine große schwarze Krabbe gefasst, die gleich nach mir geschnappt hat. Sie hat mich zum Glück nicht getroffen und ich bin mit einem Schrecken davon gekommen. Der Besuch der Lagune und eine weitere Wanderungen sind geplant.

Was Neues?

Gibt es was Neues? Nicht wirklich! Ich wollte schon lange ein Bericht über den Markt schreiben, doch er ist immer an einem Freitag und ich hab meistens freitags keine Zeit. Diesen Freitag war ich auf einem Konzert. Wir sind zu einer Bar in die Stadt gefahren und dort war eine kleine Bühne aufgebaut. Dort hat dann ein Sänger einen zweistündigen Auftritt gehabt. Seine Stimme war speziell. Er hat bekannte Lieder, aber auch seine eigenen Lieder, gesungen. Eines davon könnt ihr euch hier angucken:

                 

Er war gar nicht so schlecht, denn er hat alle Leute zum Tanzen gebracht. Ein Tag später bin ich mit meiner Gastmutter zum Strand gefahren. Leider konnte man nicht schwimmen gehen, weil der elektronische Zaun, der die Haie abhalten soll, kaputt war.

Am Abend war die Freude aber groß, denn meine Gastmutter hat vorgeschlagen, Hamburger selber zu machen. Das sah dann so aus:
Alles war drauf und es war eine super Alternative zum Reis. Außerdem ist gestern Abend der erste Läufer vom Grand Raid angekommen. Er hat die 165 km mit einer Zeit von 23 Stunden und 53 Minuten als Erster absolviert. Viele der Läufer haben den Lauf schon abgebrochen.
Meine Gastmutter und ich haben geplant  vielleicht noch eine Wanderung zu machen oder eventuell eine Fahrrad-tour.
Sonst ist alles gut. Das Wetter wird anders. Man merkt es gewaltig. Es wird immer wärmer und auch nachts ist es richtig heiß. Ich gewöhne mich langsam daran.

Die ersten Tage sind vorbei!


Die ersten Tage der Ferien sind schon gelaufen und ich hab das Gefühl, dass es immer wärmer wird. Das liegt wohl daran, dass wir gerade auf dem Weg in den Sommer sind. Nun ist es Mittwoch Abend... 5 Tage sind bereits vergangen, aber viel hab ich noch nicht erleben können. Es sind eher Kleinigkeiten!
Am Wochenende wurde ich auf einer Übernachtungsparty eingeladen. Wir warn zu acht bei einem Freund. Seine Eltern sind am Morgen davor nach Mauritius geflogen und schon hat er eine Party gemacht. Wir haben Pizza bestellt und bis um 3 Uhr gefeiert, Filme geguckt und gespielt. Am nächsten Morgen war schon um 8 Uhr Frühstück und ich war wirklich sehr müde. Danach ging es zu einem Geburtstag am Strand. Leider waren wir am Strand, wo die Haie sind, sodass ich nicht schwimmen gehen konnte. Dienstag ist nicht viel passiert. Ich hab mich auf mein Fahrrad gesetzt und bin einfach durch die Stadt gefahren. Mittwoch ging es am Mittag zum Friseur.  Ich hatte ein wenig Bedenken, dahin zu gehen. Ich bin alleine gegangen und muss sagen, dass der Laden nicht sehr vertrauenswürdig aussah. Die Frau war aber sehr bemüht und hat meinen Haarschnitt nicht verhauen. Am Abend ging es noch zum Beachvolleyball. Wie jeden Mittwochabend, gehe ich zum Beachvolleyball. Am Abend bin ich dann ins Bett gefallen.
Das Wetter in Moment ist sehr gut. Es ist mega warm und es sind zwar Wolken da, aber die Sonne zeigt sich fast immer. Das Problem ist nur, wenn die Sonne da ist, ist es sehr sehr warm und schwühl. Sobald die Wolken da sind, ist es sehr angenehm. Nachts brauche ich direkt neben mir einen Ventilator, sonst lässt sich das nicht aushalten.
Also insgesamt waren die ersten Tage nicht sehr aufregend, aber so ist es meistens in Deutschland auch.

Der "Grand Raide" ist gestartet


Der Grand Raid wird auf La Réunion auch der "Ultramarathon" genannt. Die Strecke ist jedes Jahr fast die gleiche. Gestartet wird immer in einer der Städte im Süden der Insel ! Die 2600 Läufer starten um 22:00 Uhr (19.10) und dann über die Gebirge wie der  Piton de la Fournaise  zu überqueren. Das Ziel ist ein Stadion in der Hauptstadt von La Réunion. Der Wettbewerb, der zum ersten Mal 1986 ausgetragen wurde, findet jedes Jahr im Oktober auf der Insel statt. Die Strecke ist ungefähr 165 Kilometer lang. Der Weg verläuft vom Süden der Insel über die Gebirge zum Norden. Dieses Jahr müssen 9500 Höhenmeter überwinden werden. Geschlafen wird in der Zeit nicht ! Wer bis Sonntagabend um 20:00 Uhr ( Zeit La Réunion) nicht im Ziel angekommen ist, muss leider aufgeben. Meine Meinung dazu ist...die sind doch verrückt, 165 km über berge zu rennen. Der Rekord bei Männer liegt bei 14 Stunden und bei den Frauen bei 23 Stunden. Ich glaube nicht, dass es alle schaffen werden, trotzdem wüsche ich viel Glück. Das Programm wird jetzt 3 Tage im Fernsehen ausgestrahlt. Hier ein kleiner Plan von der Tour: KARTE !
Guckt euch das mal an. Ich hätte das nicht gemacht und ich halte es echt für verrückt. 


Endlich Ferien!

Nun ist es soweit. Die Ferien haben begonnen und ich bin ziemlich froh,  jetzt auch mal ne Pause zu haben. Die Schule bis hierhin war ziemlich anstrengend. Jeden Tag zwischen 6-8 Stunden in der Schule zu sitzen und sich drauf zu konzentrieren etwas zu verstehen, ist nicht einfach und wenn man dann gerade den Unterricht etwas verstanden habe, hat es schon wieder geklingelt. Ich hab mich in Deutschland ja schon immer ein wenig geärgert, wenn wir mal ein bisschen mehr Hausaufgaben auf hatten, aber was die hier machen ist echt extrem. Wenn man dann um 17:00 Uhr nach Hause kommt und dann was isst, dann den Rest des Abends damit verbringt, die Hausaufgaben zu machen, ist echt heftig. Selbst am Wochenende werden Hausaufgaben gemacht und ich glaub, da haben wir das in Deutschland gar nicht so schlecht. Mittwoch war der Unterricht nur bis um 13:00 Uhr, aber trotzdem wurde dann der Nachmittag für die Hausaufgaben genutzt. Ich muss sagen, dass ich dann doch ganz froh sein werde, wenn ich wieder in Deutschland unterrichtet werde.

Ich wurde hier nun öfters zu Geburtstagen eingeladen. Das ist auch etwas anders. Wenn man ankommt, gibt es als erstes Chips auf /in Plastik-Schüsseln (s.Bild). Meistens sind die Geburtstage Abends. Bis es dann das "richtige" Essen gibt, dauert meistens aber bis 21:00 Uhr. Dann gibt es davor immer so Kleinigkeiten, wie die kleinen viereckigen Dinger auf dem Bild. Das ist ne weitere Spezialität von La Réunion. Man nennt sie Bouchons. Es sind Teigtaschen mit Füllung. Meistens sind sie mit Fleisch oder mit Fisch gefüllt. Der Teig ist sehr komisch, denn er ist sehr dünn. Er ähnelt auch Nudelteig aber irgendwie kann man nicht ganz entziffern, was das genau ist. Die Reunessen essen sie mit Ketchup, Mayo oder Sojasoße. Sie sehen schlimmer aus, als sie sind, denn sie sind eigentlich ganz lecker. Wenn man dann eigentlich ziemlich voll gegessen ist, gibt es auch noch Kuchen, denn man essen soll. Und das ist echt ein wenig viel! Die Einwohner hier, lieben es zu feiern und das kann man ihnen auf den Geburtstagen auch ansehen. Sind gut gelaunt und geben einfach alles beim Tanzen etc. Es war echt mal ne gute Erfahrung, einen Geburtstag hier zu sehen bzw mit zu Feiern
Was passiert noch bei mir?
Nach den 2 Wochen Ferien, gehe ich nochmal 8 Wochen zur Schule. Dann ist Weihnachten 😐. Ab Weihnachten habe ich 1 Monat Ferien. Dann gehe ich noch ne Woche zur Schule und komme dann nach Deutschland zurück. Dauert also nicht mehr so lange...

--> Wenn was schönes in den Ferien passiert, werde ich darüber berichten!

Deutschland und La Réunion --- alles etwas anders!

Auf La Réunion zu sein ist schon echt etwas ganz besonderes.  Doch es gibt hier sehr viele Unterschiede zu Deutschland. Ich habe zwar schon in Beiträgen über die Unterschiede geschrieben, und trotzdem finde ich das Thema immer wieder spannend.
Was ich hier sehr bewundertswert finde, ist diese wunderschöne Landschaft. So etwas  sieht man nicht überall und wenn man möchte kann man einen Tag die Wüste, den anderen Tag den Regenwald besuchen, man kann den Vulkan besuchen, wandern oder sich am Strand sonnen und durch die Korallen schnorcheln. Man kann hier einfach alles erleben.
In Deutschland heißt es immer: ,,Heute regnet es" oder " Heute ist es kalt", und ich muss sagen, hier ist es auch so. Es gab bereits eine Regenwoche, in der es dann zwischen 5 Minuten und 2 Stunden geregnet hat und die Abende sind auch kalt. Im Durchschnitt sind es am Abend 21 Grad, was für deutsche Verhältnisse ganz schön warm ist, aber wenn man sich an die 28 Grad über den Tag gewöhnt, sind 21 Grad auch nichts mehr! Doch es gab auch schon Abende mit 18 Grad. Ich finde den Regen gar nicht so schlecht. Es ist eine gute Abwechslung.
Nun aber genug über Landschaft und Wetter geredet. Die Kultur hier ist nicht so einfach. Hier ist es anders.
Die Menschen hier sind eigentlich alle ganz nett. Die Lehrer geben sich sehr viel Mühe, um mich zu unterstützen. Die Nachbarn hingegen sind sehr komisch. Ich habe 3 Nachbarn und es sind alles Kreolen. Nummer 1 schreit voll oft rum, Nummer 2 schlachtet seine Hühner immer im Garten und Nummer 3 verbrennt Plastik. Das klingt zwar ziemlich schlimm aber ich muss sagen, man kann sich dran gewöhnen.  Es gibt hier Leute, die anders Leben als wir Deutschen.
Wenn hier Jugendliche Alkohol trinken, ist das die Höchststrafe, aber kiffen ist für Eltern hier kein Problem und wenn ich morgens hier an der Schule ankomme, stehen da bestimmt auch schon 20-30 Jugendliche die rauchen.
Es ist hier alles ein wenig anders, denn es ist ganz einfach eine ganz andere Menschenkultur und daran muss man sich gewöhnen.
Die Insel ist für den Müll auch sehr offen. Wenn man durch den Ort fährt, kann man gerade mal 1-2 Mülltonnen sehen, in der Müll aber nicht drin liegt. Es liegt alles in der ganzen Stadt verteilt, was nicht schön aussieht, aber so ist es halt. Alles ein wenig anders.
Trotzdem ist sie in meinem Augen die schönste Insel der Welt!!!!!

Noch 4 Monate...!

Es tut mir leid, dass kein Bericht mehr kam, aber hatte kaum Zeit durch die Schule und der Blogserver ist noch abgestürzt. Ich bin gerade dabei, ihn wiederherzustellen.
Nun aber zum Bericht:

Vor drei Wochen sind Schüler aus meinem Gymnasium hier auf der Insel angekommen. Sie haben, genau so wie ich im letzten Jahr, einen zweiwöchigen Austausch hier gemacht. Sie sind aber auf dem College gewesen, das neben meinem Lycee liegt, da die Schüler eine Klassenstufe unter mir sind.
Mit ihnen ist auch mein Cousin gekommen, was mich sehr gefreut hat. Das beste war, dass er mir eine 700g Mettwurst mitgebracht hat. Ein Stück Heimat ;-)
Sie haben hier viel gemacht. Wasserfälle angeschaut, den Vulkan besichtigt und vieles mehr. Letzte Woche Dienstag ( 26.09.17) hat dann eine Abschlussfeier in einem kleinem Restaurant stattgefunden. Alle Deutschen und alle Franzosen waren dort versammelt, um sich zu bedanken und um sich zu verabschieden.
Während des Abends bin ich mit dem Restaurantchef ins Gespräch gekommen, der mir dann seine Tochter und dessen Austauschschülerin vorgestellt hat. Sie war ein nettes Mädchen , dass aus Süddeutschland kommt und hier 3 Monate verbringt.  Nachdem ich mich kurz mit ihr unterhalten habe, hat mich der Chef gleich zum Essen in sein Restaurant eingeladen. Dies hab ich dankend angenommen. Am Samstag Mittag bin ich dann mit meinem Austauschschüler dort hingegangen. Der Restaurantchef war sehr nett und hat mich gefragt, ob ich ein Bier haben wollte, denn ich wäre ja ein Deutscher und Deutsche trinken immer Bier. Ich habe dann ein réunesisches Bier bekommen, dass gar nicht so schlecht schmeckte. Es gab eigentlich alles zu essen, nur war es sehr teuer. So, wie eigentlich alles hier. Er hat  mir dann ein Steak mit Pommes und Salat empfohlen. Ich war schon um 12:00 Uhr da und ich habe nicht damit gerechnet, aber schon um 12:30 war das komplette Restaurant voll. Das Essen kam recht schnell. Und ich muss sagen, dass es wirklich gut getan hat, mal ein gutes Stück Fleisch mit Pommes zu bekommen. -- KEIN REIS ;) Und nachdem ich schon ein wenig gegessen habe, kam der Chef nochmal aus der Küche und gab mir Ketchup. Er sagte:  ,,Deutsche essen alles mit Ketchup. Möchtest du Ketchup?"
Das Essen war echt lecker und es war eine riesige Portion. Danach war ich eigentlich satt, doch plötzlich kam er dann auch noch mit Créme Brûlée und einer Kugel Eis an (s. Bild). Naja, ich hab es dann noch gegessen und ich war sehr überrascht, wie lecker es war. Ich habe vorher noch nie Créme Brûlée gegessen und es war echt sehr köstlich. Nachdem ich dann fast geplatzt bin, gab es noch einen ,,Café au lait" (Milchkaffee) und neben der Tasse lagen fünf Stücke Würfelzucker. Soviel Zucker nehm ich aber nicht ;). Nach dem Essen brauchte ich erstmal  einen Spaziergang. Ich bin dann mit meinem Corres und der Deutschen Austauschschülerin aus dem Restaurant am Strand eine halbe Stunde spazieren gegangen.
Ich war sehr sehr froh, mal etwas anderes als Reis essen zu können und dass ich dann auch noch ein sehr gutes Fleisch essen konnte.
Nach dem guten Essen musste ich dann auch erstmal auf das Sofa.
Kommentiert schön was!