Cyclones" (Zyklone) sind "Wirbelstürme, die über dem aufgeheizten Meer 29/12/2017: Der erste Zyklon hat
entstehen, wenn bis in 80 m Tiefe die Wassertemperatur auf über 27°C sich auf dem Indischen Ozean
steigt. Dann türmen sich feuchtigkeitsgesättigte Luftmassen auf, die unter gebildet
dem Einfluss der Erdrotation ins Drehen kommen und sich in heftigen
Regenfällen entladen. Je geringer der Luftdruck im Zentrum des Wirbels, 30/12/2017: Die Regierung spricht
desto höher die Windgeschwindigkeit." den Alert-Vert (siehe Tabelle) aus.
Von Dezember bis März muss man im indischen Ozean mit ihnen rechnen.
Sie erhalten Vornamen in alphabetischer Reihenfolge.
Dass Frühwarnsystem wurde zur Gewährleistung der Bevölkerungssicherheit
entwickelt. Jede Warnung entspricht einer Phase der Zyklonentwicklung und
trägt einen bestimmten Namen. Ihre Bedeutung und Konsequenzen sollte man
kennen.Auf Reunion sind Météo-France und die Préfecture de la Réunion für das Frühwarnsystem verantwortlich. Météo-France ist ein Wetterdienst, der sich auf Zyklone spezialisiert hat, und der für die Ortung, Statuserkennung und die Entwicklung der tropischen
Wirbelstürme im Westen des indischen Ozeans zuständig ist. Der Präfekt, Vertreter des französischen Staats auf Reunion, bestimmt die entsprechende Warnstufe in Abhängigkeit von der aktuellen Gefahr und der Zyklonentwicklung. Auf Reunion existieren vier verschiedene Warnstufen:
Vigilance Cyclonique (Vorbereitungsphase vor dem Zyklon) | Alerte Orange (Alarmstufe Orange) | Alerte Rouge (Alarmstufe Rot) | Phase de prudence* (Übergangsphase nach dem Zyklon) |
Bedrohung erst in den nächsten Tagen (nicht innerhalb der kommenden 24 Stunden) | Gefahr innerhalb der kommenden 24 Stunden | Akute Gefahr | Keine Bedrohung mehr, Lebensgefahr jedoch möglich |
Sich auf dem Laufenden halten | Sich auf dem Laufenden halten | Sich auf dem Laufenden halten | Sich auf dem Laufenden halten |
Wettervorhersage und Wetterberichte verfolgen | Schulen und Kindergärten schließen, die wirtschaftliche Aktivität läuft jedoch weiter | Die Umstellung auf "Alerte rouge" wird drei Stunden vorher angekündigt | Keine überfluteten Flächen und Bäche überqueren |
Keine langen Wanderungen ins Gebirge oder Ausflüge ans Meer unternehmen | Objekte, die mit dem Wind fortfliegen können, hereinbringen | So schnell wie möglich heimkehren oder einen geschützten Ort aufsuchen | Schulen und Kindergärten bleiben zu, aber die wirtschaftliche Aktivität läuft wieder an |
Reserven (Konserven, Wasser, Batterien, Medikamente…) und Batterieradio kontrollieren | Tiere in Sicherheit bringen | Während des "Alerte rouge" besteht Ausgehverbot! | Elektrische Kabel, die auf dem Boden liegen, nicht berühren |
Falls Sie ein Nieren- oder Atemleiden haben, gehen Sie ohne Bedenken zu ihrem gewohnten Krankenhaus | Fenster, Türen u.ä. schützen | Nur im Notfall telefonieren | Die Telefonleitungen nicht unnötig belasten |
Bei starkem Seegang sich nicht dem Küstenstrich nähern | Reserven (Dosen, Wasser, Batterien, Medikamente…) und Batterieradio kontrollieren | Sich auf dem Laufenden halten | Die Arbeit der Hilfsdienste nicht stören |
Adresse und Telefonnummer der nächsten Notunterkunft bereithalten | Adresse und Telefonnummer der nächsten Notunterkunft bereithalten | Ruhe bewahren keine Panik | Auf die Wasserqualität achten. Nach Möglichkeit abgefülltes Wasser verwenden. |
Wichtige Telefonnummern notieren | Einen eventuellen Notausgang vorbereiten | Das offizielle Ende des "Alerte Rouge" vor dem Ausgehen abwarten. Nur bei Ankündigung, dass das Straßennetz benutzbar ist, Auto fahren | Autofahrten auf ein Minimum beschränken |
Die Gefahren
Windstärke:Im Zentrum des Zyklons ist zwar fast kein Wind. Lassen Sie sich trotzdem nicht überraschen. Die Gefahr bleibt immer bis zur offiziellen Ankündigung des Zyklonendes: Durch herumfliegende Objekte besteht Lebensgefahr!Wolkenbrüche:
Wegen Wolkenbrüchen sind Hochwasser, Geröll, Steinfall, Berg-, Erdrutsche und Felsstürze zu befürchten: gehen Sie kein Risiko welcher Art auch immer ein, und unternehmen Sie keine Wanderungen mehr.
Das Meer:
Das Meer wird beindruckend. Surfer staunen und möchten oft auf den riesigen Wellen surfen, oder Passanten möchten das Spektakel einer hohen See nicht verpassen. Vergessen Sie das alles: Viele haben bereits auf diese Weise ihr Leben verloren! Übrigens sind die von der Polizei verhängten Geldstrafen ziemlich teuer, falls Sie die Ausgeh-, Bade- und Fahrverbote nicht respektieren.
Weitere Gefahren:
Weitere Gefahren sind möglich. Deshalb ist es empfohlen, immer wachsam zu bleiben. Gehen Sie kein nutzloses Risiko ein.
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